Nahbereich
Theoretischen Hintergrund bitte
hier nachlesen!
- stellt die Lebenswelt der Schüler bzw. den Raum in der Umgebung der Schüler in den Mittelpunkt
- Nahraum: Raum, indem man seine täglichen Daseinsfunktionen ausübt
- besonderer Stellenwert im Unterricht: Einüben und Anwenden fachspezifischer Arbeitsweisen (Kartieren, Messen, Befragen, Zählen, ..)
Überblick: Nutzung des Nahraums
Umsetzungsideen
Mental Map
Voraussetzung: Einführung in die Kartenkunde
- Mental Map an Sonderschulen oft schwierig, da Schüler aus größeren Entfernungen kommen.
- Schulumgebung den Schülern wenig oder nicht bekannt. (Steigen aus dem Bus aus, in die Schule)
- Frage: Warum soll die Schulumgebung überhaupt behandelt werden? Ist nicht der Nahbereich in dem sich die Schüler bewegen.
- Mental Map vor und nach einer Unterrichtseinheit über ein Gebiet.
- Vorher zur Feststellung der Lernvoraussetzungen.
- Nachher zur Evaluation des Gelernten. ' Anknüpfungs-/Korrektur- Paradigma
- Relativierungsparadigma:
- Fremde Mental Maps betrachten, dadurch die eigene relativieren.
- Mental Maps über z.B.: Köln, zu bestimmten Themen (z.B.: Sehenswürdigkeiten, Sport, Schulen, Parks,Viertel) in eine Blankokarte eintragen lassen.
- Schüler Mental Maps vergleichen.
- Fremde Mental Maps betrachten und raten wer sie erstellt hat (Erwachsen-Kind, Nationalität, Hobbys usw.)
- Spurensicherungsparadigma
- In dem bestimmten Nahbereich auf Spurensuche gehen, z. B. Geräusche oder Gerüche
Frauke Mau, Sonja Giese
Stadtführung - besondere Gebäude - Siedlungsgeschichte
- Stadtteilführer selber machen
- an einer Stadtführung teilnehmen
Inhalt des Stadtteilführers:
- Schule,
- zentrale Orte (Kirche, Rathaus,.)
- Spielplätze (Tischtennisplatten)
- Freizeitmöglichkeiten (Jugendtreffs, Kino, Disco,..)
- Einkaufsmöglichkeiten
- Sportmöglichkeiten (Schwimmbad,.samt Öffnungszeiten, Preise)
- Verkehrsmittel
- Ärzte
- Öffentliche Gebäude
- Wichtige Personen ( Bürgermeister, Schulleitung, ältester Mensch)
- thematische Karte vom Stadtteil
- Natur
- älteste Gebäude, Teile von Stadtmauer, Dom, moderne Architektur , Brücken
- Museen
Stadtteilführung vorbereiten:
- Was ist eine Führung?
- Mind- Map erstellen
- Auswahl von wichtigen Orten treffen
- Referate ausarbeiten in Partnerarbeit (Internetrecherche, Broschüren sammeln, Bücher)
- Interviews mit bestimmten Personen führen
- Üben der Präsentation
- Führung mit eigener Klasse
- Führung anderen Klassen anbieten
Sonja Gies, Carolin Wiederholt
Umweltschutz
- Müll (-entsorgung, -verbrennung)
- Wasser (-versorgung, -entsorgung, -reinigung)
- Abgase (Industrie, Verkehr)
- Energie (Verbrauch, Sparen)
- Verantwortungsbewusstes Verhalten und Handeln
- Putzaktion in der Schule
- Exkursionen, Unterrichtsgänge, Stadtführungen, Museumsbesuche
- Projektwoche mit eigenen Umweltkonzepten der Schüler (Mülleimer, Schilder, Foto-Doku. "saubere Gehwege", Filme, Ausstellungen usw.)
- Umweltreihe mit "Fantasie-Müll-Figur"
- Theaterstück über Umweltprobleme
Geschichte
- histor. Gebäude
- gewachsene Stadtstrukturen
- Vergleich "Früher" und "Heute"
- "Die Stadt 2300" (Veränderungen in Bevölkerungsstruktur, Aufriss, Grundriss)
- Bevölkerungsentwicklung
- Kulturelle Einflüsse auf die Stadt, den Nahraum
- Die (od. unsere) Schule früher und heute.
- U-reihe mit Figur aus der Vergangenheit
- Theater über Menschen aus der Vergangenheit
- Info-Wand od. Info-Zeitung über die Geschichte
Sebastian Schinn, Dominik Henseler
Erlebnispädagogik, Rallye, Schnitzeljagd, Orientierungsspiele
Rallye: Schüler für Schüler
Klasse in zwei gleichstarke Gruppen aufteilen:
1. Stunde: jede Gruppe bereitet eine Rallye vor
2. Stunde: die Gruppen durchlaufen die Rallye der anderen Gruppe
Rallye mit erlebnispädagogischen Elementen:
Einstieg: Schatzsuche, Legende eines Schatzes erfinden (Schülermotivation)
An den Stationen verschiedene Aufgaben lösen z.B.:
- wie viele Treppenstufen hat ...?
- wie viel kostet ..?
- wie viele Stockwerke hat..?
- wer wohnt in der . im 5. Stock?
- wann wurde .gebaut?
- wann beginnt der Gottesdienst in der..?
- Besorge 3...dann bekommst du den nächsten Hinweis!
Orientierung während der Rallye:
- entweder die Lösung gibt den nächsten Ort vor(der Nahraum muss den Schülern hier bekannt sein). Man kann auch mit Himmelsrichtungen arbeiten.
- Oder die gesamte Rallye ist auf einer Karte vorgegeben.
Erlebnispädagogische Elemente z.B.:
- die Schüler müssen sich von A nach B mit verbundenen Augen fortbewegen (nur einer kann sehen).
- Die Schüler müssen sich auf besondere Art und Weise fortbewegen (kriechen, hüpfen, leise, laut, als Affenhorde etc.)
- Anstatt Frage beantworten - Rätsel bzw. Aufgabe gemeinsam lösen (Fluss-, Schluchtüberquerung, Spinnennetz)
Martin Rehs-Bauer, Axel Berson