Stationenlernen

"Die Schüler (...) erarbeiten das in verschiedene Teilaspekte differenzierte Thema im Rahmen von Lernstationen weitgehend selbstständig. Die für die verschiedenen Stationen vorgesehenen Lernziele sind so aufeinander abgestimmt, dass die übergreifenden Lernziele des Unterrichts erreicht werden können. Jede Lernstation muss dazu neben den erforderlichen Arbeitsmaterialien auch die entsprechenden Arbeitsaufträge anbieten" (Hegele 2002, 58). Begriffsynonyme sind Lernen an Stationen und Werkstattunterricht.

Wodurch wird Stationenarbeit strukturiert und organisiert?

Handeln, Einbezug der Sinne, Teamentwicklung?

Bei der Umsetzung von Stationenarbeit wird es Ihnen vermutlich wichtig sein, zumindest an einigen Stationen eine handelnde, die Sinne einbeziehende Arbeitsweise zu ermöglichen. Mit etwas Übung werden Sie vermutlich schnell auf Ideen kommen, wie Sie diese Aspekte in einem bestimmten Thema umsetzen können.

Ein Vorteil der Stationenarbeit liegt in der feinen Differenzierungsmöglichkeit der Sozialformen. Sie können sich bei jeder Station überlegen, welche Sozialform für die Aufgabenlösung geeignet ist. Außerdem haben Sie die Möglichkeit den Anteil von Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit an die Bedürfnisse und Fähigkeiten Ihrer Schüler anzupassen.

Welche Chancen und Risiken birgt die Stationenarbeit für Ihren Unterricht?

Chancen

Stationenarbeit ist eine sehr strukturierte "offene" Unterrichtsform. Sie eignet sich deshalb gut, um die Methodenkompetenz der Schüler zu erweitern und auf freiere Unterrichtsformen hinzuarbeiten. Bei Referendaren ist die Stationenarbeit aus verschiedenen Gründen für Unterrichtbesuche beliebt:

Risiken